Ein Update aus meinem Leben!

Moin Ihr Lieben! 

 

Noch immer fühlt es sich so an, als würde die Welt einfach stehen und allmählich fange ich an zu vergessen, wie sich das Leben vor einem guten Jahr noch anfühlte. Mittlerweile irritiert es mich schon, beispielsweise in Filmen, Menschen ohne Maske am Flughafen etc. zu sehen.

Das letzte Jahr hat Spuren hinterlassen und wir werden vermutlich nie wieder in unser „normales“ Leben zurückfinden. Die ganzen Entbehrungen zerren an der Laune. Ich habe trotzdem aufgehört darüber nachzudenken, was mir immer noch verwehrt wird und nutze die Zeit für positive Veränderungen in meinem Leben. Im Alltagsstress der letzten Jahre fehlte mir die Zeit mein Chaos in den Griff zu bekommen, mich um die Altersvorsorge zu kümmern oder an meinem Mindest zu arbeiten. Es wird zwar gesagt, dass man immer Zeit für die Dinge findet die einem wichtig sind. Trockene Themen wie Finanzen rücken dann jedoch schnell in den Hintergrund, wenn die alltäglichen Aufgaben einen schon voll auslasten. 

In diesem (sehr persönlichen) Blog Beitrag möchte ich euch einfach aus meinem Leben berichten. Im Hier und Jetzt - über Themen die mich bewegen, Updates zu den Tieren und was sonst so abgeht. 

Dafür habe ich sogar eine Mind-Map erstellt, ich möchte schließlich nichts vergessen oder euch das Lesen schwer machen, weil ich von einem ins nächste Thema springe. Natürlich habe ich über das Meiste schon via Social Media berichtet,  werde hier jedoch auf viele Punkte genauer eingehen und euch ein gebündeltes Update geben. 

Bevor es ans eingemachte geht, bringe ich euch rund um die Pferde auf den neuesten Stand. Das wichtigste zuerst - alle vier sind topfit und das macht mich natürlich mehr als glücklich. Was mich aber gar nicht glücklich macht, ich reite aktuell viel zu wenig. Irgendwie kam die letzten Wochen immer was dazwischen. Die Zähne mussten dringend gemacht werden, ich musste ein paar Tage reitfrei pausieren und manchmal mangelten es dann auch noch an Zeit. Zugegeben, unter den aktuellen Bedingungen, fehlt mir auch ein wenig die Motivation. Da lasse ich die Pferde lieber länger Draußen, als ihnen die Paddockzeit für ein kleines Training zu kürzen. Wir sind ewig nicht wirklich gesprungen und Dressurtraining habe ich auch bitter nötig. Manchmal frustriert es mich sehr, denn es wird Wochen dauern, wieder auf den „letzten“ Stand zu kommen und dazugelernt haben wir dann noch lange nichts. Im nächsten Moment denke ich mir: Ich reite nur aus Spaß, ist doch völlig egal, ob wir erstmal wieder ein paar Monate in kleineren Springen starten oder auch gar nicht auf Turniere fahren. Mein Trainingsmotivator ist zwar der Wettkampf, am Ende ist es aber irrelevant, ob die Pferde auf Turnier laufen oder nicht. Weder Holly, Carlsson noch Sammy, werde ich jemals hergeben. Einzig wegen Lene, ärgert mich die aktuelle Situation. Mit ihr möchte ich gerne dieses Jahr noch ein paar Springpferde Prüfungen reiten. Für die kommenden Wochen ist vor allem eines geplant - wieder mehr Reiten. Nebenbei dürfen die Pferde immer mal wieder etwas Kopfarbeit leisten, wenn meine Freundin das Equikinetic Equipment rausholt. Damit wir das in Zukunft noch besser machen, bekommen wir schon bald eine Einweisung von Katinka (die Osteopathin meiner Pferde).

Letzte Woche wurde Käse zu unserem Sorgenkind. Beim versuchten Kräftemessen mit dem Nachbarshund, verletzte er sich an seiner Pfote. Dabei hat er sich so doof aufgeschnitten, dass er unter Vollnarkose genäht werden musste. Er hasst es mit dem Verband rum zulaufen und alle paar Tage in die Praxis vom Tierarzt zu müssen, gefällt ihm auch nicht. Mich nervt es übrigens auch. Die Verbandswechsel kosten Zeit, aber es muss ja gemacht werden. Glücklicherweise, hat sich die Wunde nicht entzündet und die Heilung läuft super. Ich mache drei Kreuze, wenn nächste Woche, die Fäden gezogen werden.

Kommen wir nun zu ein paar Dingen aus meinem Leben. Ich beginne einfach mal mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung. Damit beschäftige ich mich schon ein paar Jahren und die letzten Monate noch intensiver. Was soll ich sagen, es tut mir gut und ich bin definitiv positiver, glücklicher und zufriedener mit mir und meinem Leben. Mir hilft es unheimlich zu Meditieren. Mindestens einmal am Tag nehme ich mir dafür die Zeit und merke immer häufiger, die positive Wirkung durchs Meditieren. Seit einem Besuch bei einer Osteopathin, (übrigens mein Erster und meine Pferde bekommen alle vier Wochen Behandlungen *lach*) habe ich mit Yoga angefangen und hätte nicht damit gerechnet, dass es etwas für mich wäre. Doch ich muss gestehen, es tut gut und ich habe das richtig Freude dran. Ich habe euch hier den YouTube Kanal verlinkt, mit dem ich meine Yoga Einheiten mache.

Außerdem lese ich seit ein paar Wochen viel. Mein aktuelles Buch, „Die 1%-Methode – Minimale Veränderung*, maximale Wirkung“, hat tolle Ansätze und ist nicht zu unrecht ein Spiegel Bestseller. Fürs Lesen war ich immer zu faul. Ich habe lieber mein Smartphone gezückt und mich auf YouTube und diversen Nachrichtendiensten einfach ungefiltert berieseln lassen. Da ich mich als eher sensiblen Menschen bezeichnen würde und manchmal Tage bis Wochen über die ein oder andere Geschichte aus den Nachrichten nachdenke, habe ich Nachrichten fast vollständig aus meinem Alltag verbannt. Über die Dinge, die mich interessieren, lese ich mir die wichtigsten Fakten raus und dann verlasse ich die News-Webseiten wieder ganz schnell. 

Was ich euch jetzt erzähle, mag vielleicht erstmal unempathisch oder ignorant klingen, lest euch das bitte aufmerksam durch. In meinem Lieblings-Podcast wurde mir als Zuhörer nahe gelegt, mich nicht mit der Masse an (meist) negativen Nachrichten zu „belasten“. Natürlich ist es tragisch, wenn ein schlimmer Unfall mit Toten und Verletzten passiert oder es wieder schreckliche Details, über die unwürdigen Zustände in einem Flüchtlingslagern, zu berichten gibt - wenn ich aber sowieso nicht vor habe zu Handeln, aus was für einem Grund auch immer oder das Feuer im Mehrfamilienhaus bereits gelöscht ist und ich eh nicht mehr helfen könnte, dann muss ich auch nicht davon wissen. Durch ungefilterten Konsum der Nachrichten und im schlimmsten Fall noch durch die Bild und co., füttern wir unser Unterbewusstsein den ganzen Tag mit traurigen, negativen oder aufwühlenden Dingen. Gerade sensible Menschen wissen oft gar nicht warum sie so niedergeschlagen sind und dabei ist Alles, was wir bewusst und unbewusst, aufnehmen, maßgeblich für unser Wohlbefinden verantwortlich. Verbringe ich den ganzen Tag mit Menschen die nur Jammern, negativ oder aggressiv sind, lasse mir negative Schlagzeilen um die Ohren hauen, nehme mir keine Zeit für innere Ruhe, dann wird es mir schwer fallen, positiv und glücklich zu bleiben. 

Aktuell bin ich mittendrin in der Persönlichkeitsentwicklung und gucke, was für mich gute Methoden sind, zufrieden, glücklich und voller Lebensfreude in (so gut wie) jeden Tag zu starten. Sobald ich da Routine drin habe, werde ich mir ganz gezielt Themen raus suchen, die gerade auf der Welt passieren und unbedingt noch mehr Menschen bewegt werden müssen, damit sich die Lage verändert. Dann werde ich mir nicht einfach nur den kurzen Online-News-Artikel dazu durchlesen, sondern wirklich nach Informationen recherchieren und schauen, wie ich meinen Teil zur Verbesserung beitragen kann. Doch bis dahin bleibe ich ganz einfach uninformiert und setze mich den Tricks der Zeitungen, mit tragischen Geschichten und passenden Titeln Aufmerksamkeit zu erregen, einfach nicht aus. 

Es geht wirklich positiv voran. Ich habe mir sogar Monatsziele gesetzt, um bestimmte Bereiche in meinem Leben, noch einfacher und strukturierter zu gestalten. Diesen Monat nehme ich mir mein Datenchaos vor und der Anfang ist bereits geschafft. Im April knöpfe ich mir meine Finanzen vor und werde mich um meine Altersvorsorge kümmern. Dann habe ich mir bald alle Bereiche in meinem Leben, in denen ich unzufrieden war/bin, angeschaut und sie ein eine bessere Richtung gelenkt. 

Ich bin aktuell einfach happy und genieße das Leben, dennoch stimmt es mich zwischendurch immer mal wieder traurig, dass keine Events stattfinden. Mir fehlt der Reitsport, mit den großen Turnieren und vielen Menschen, so sehr und ich hoffe, dass ich dieses Jahr noch ein paar Turnierplätze live sehen werde. 

Das soll mein Schlusswort sein und deswegen verabschiede ich mich nun bei euch. 

 

Bis bald!

Eure Saskia 

 

 

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